Alleine mit den Überbrückungshilfen der Regierung ist es nicht getan. Es gilt zudem noch an mehreren Stellschrauben zu drehen, um für die anstehenden Herausforderungen gewappnet zu sein.
Digitalisierung
Dass großer Handlungsbedarf im Hinblick auf die Digitalisierung besteht, hat vor allem die Corona-Pandemie gezeigt. Hier gilt es dringend nachzubessern. Gerade einmal 40 % aller kleinen und mittelständischen Unternehmen verfügen über ein abgeschlossenes Digitalisierungsprojekt (Quelle KfW).
Energetische Sanierung
Investitionen in die Anlagentechnik wie Heizung oder Beleuchtung und in die Dämmung von Teilen des Gebäudes bergen Energieeinsparungen von bis zu 30 %. Dabei erweist sich die Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen nach wie vor als große Herausforderung. Künftig wird es aber auch darum gehen, das Thema Energieeffizienz besser an Gäste und Mitarbeiter zu kommunizieren. Die Kernbotschaft lautet: „Energieeffizienz bedeutet nicht Verzicht, sondern mehr Komfort.“
Einsparungspotentiale im operativen Bereich
Das üppige Frühstücksbuffet abspecken, Ruhetage einführen und auf Self-Service umstellen. Der verringerte Aufwand könnte den Gästen zugutekommen, indem der Preis für das Frühstück reduziert wird. Um Energiekosten zu sparen, sollte die Höchsttemperatur in den Hotelzimmern begrenzt werden. Die Notwendigkeit der täglichen Zimmerreinigung wäre zu hinterfragen. Eine eigene Software für das hausinterne Wassermanagement hilft, den Wasserverbrauch mess- und kontrollierbar zu machen. Wasser- und somit Kosteneinsparungen können durch Elektrolyseverfahren, Wasseraufbereitungsanlagen und Strahlregler generiert werden.
