Deutsch | English

Lechner Touristik Consulting GmbH

Sommertourismus als Zukunftsmodell – die Sommerfrische 

Sommerfrische

Mit mehr Sonnentagen und einem angenehm milden Klima gewinnen die alpinen Tourismusregionen an Attraktivität. Sie könnten in den Sommermonaten zu einer Alternative zu den heißen und trockenen Feriendestinationen im Mittelmeerraum werden. Ein weiterer positiver Aspekt – die Sommervor- und -nachsaison wird sich klimabedingt verlängern.

Wenn immer mehr Touristen angesichts des Klimawandels verantwortungsbewusster reisen wollen und auf Flugreisen verzichten, bietet dies eine zusätzliche Chance für nahegelegene Urlaubsziele.

Die neue Form der Sommerfrische

Mit der globalen Erwärmung gewinnt das Konzept der Sommerfrische wieder an Popularität. Ein Blick auf die allgemeinen Reisetrends zeigt allerdings auch, dass die „neue Sommerfrische“ stark vom alten Konzept abweichen wird. Im Gegensatz zur alten „klassischen Sommerfrische“ mit einer Reisedauer von mehreren Wochen stehen bei der heutigen „neuen Sommerfrische“ vor allem Kurzurlaube oder Wochenendausflüge am Programm.

Wussten Sie schon?

• Die Hitzebelastung in den städtischen Ballungsräumen nimmt stark zu. Zwischen 1961 und 1990 verzeichnete Wien durchschnittlich 9,6 Hitzetage pro Jahr, in der Periode 1981 bis 2010 waren es bereits 15,2. In den Jahren 2003, 2015 sowie 2017 wurden sogar mehr als 40 Hitzetage gezählt – Tendenz steigend!

• Neben der Hitze am Tag macht vor allem die fehlende nächtliche Abkühlung den StädterInnen zu schaffen. Tropennächte, in denen die Temperatur nicht unter 20 °C sinkt, beeinträchtigen die körperliche Regeneration stark.

• Bereits jetzt beeinflusst die alternde Bevölkerung den Tourismus enorm. Schon heute ist fast ein Drittel aller Urlauber*innen in Bayern über 55 Jahre alt. Allerdings ist die Alterung der Gesellschaft nicht gleichbedeutend mit einer Zunahme an Urlaubsgästen in Bayern. Denn die sogenannten Silver Agers sind sehr finanzkräftig und werden immer mobiler. Laut OECD gaben in Großbritannien Personen über 65 Jahren viermal so viel Geld für Auslandsreisen aus wie Personen unter 35 Jahren.

Das bedeutet: viel Potenzial für stadtnahe alpine Tourismusdestinationen, die kühlere Temperaturen und Erfrischung bieten können.

Weitere Beiträge lesen

Bayrische Zugspitzbahn

In eigener Sache

Seit dem Abgang des ehemaligen Tourismusdirektors Peter Nagl befindet sich Garmisch-Partenkirchen im touristischen Dörnröschenschlaf.  Als Betreiber eines Berherbergungsbetriebes am Ort, beunruhigt mich diese Tatsache mehr

Weiterlesen »